VfM I: 3. Spieltag in Neviges
Am Hardenberger Schloss wurde das Minimalziel erreicht
Der 3. Spieltag der 2. Bundesliga Nord fand auf der Eternitanlage am Hardenberger Schloss in Neviges bei bestem Minigolfwetter statt. Die Bottroper lagen davor mit den Mannschaften aus Bochum und Kerpen mit jeweils 12 Punkten auf den Plätzen drei ersten Plätzen, hatten aber bisher auch nur auf dem von der Heimbahn her besser bekannten System Betonbahn gespielt. Nun muss drei Mal auf Eternit gekämpft werden, da sind die Spieler als Kombinierer gefordert. Als realistisches Minimalziel war in Neviges der vierte Platz anvisiert. Die Mannschaft spielte in der Besetzung Rolf Meyer, Bernd Weber, Jörg Jansen, Thorsten Schmidt, Klaus Jarosch, Helmut König und Marco Bettger. Als Betreuer war Wolfgang Romero in Neviges, der die Spieler mit besten Tips und gut präparierten Bällen versorgt hat.
Doch der Start ließ einen schwierigen Spieltag erahnen, nach Runde eins mit einer katastrophalen 153 lag die Mannschaft nur einen Zähler vor den ersatzgeschwächten Dormagenern. Gleich drei Spieler patzten und nur Thorsten Schmidt glänzte mit eine sehr guten 21 neben einer 23 für Jörg Jansen. Vorne lagen Kerpen (136) vor Bochum (142) und Hardenberg (148).
Trotz der gleich guten Runde des Bottroper Team konnte es keinen Boden gut machen, im Gegenteil, die Dormagener verkürzten den Rückstand von 7 auf 4 Schläge. Und die vorne liegenden Kerpener, die den Spielern des VfM schon zu Hause den Heimsieg abgerungen hatten, zogen mit eine 130 auf und davon. Kerpen (397) weiter an der Spitze vor Bochum (425), Hardenberg (431), Bottrop (441) und Dormagen (445). Schmidt konnte sich erneut als bester Bottroper über eine 21 freuen und Meyer über seine zweite 22.
Zehn Zähler Rückstand auf Rang 3 und vier Schläge Vorsprung zum Tagesletzten Dormagen – was war noch möglich? Die Bottroper steigerten sich etwas und legten eine 142 hin, gleich mit Hardenberg – nach vorne ging also nichts mehr. Wie kamen Dormagen nun ins Ziel? Deren ersten beiden Spieler brachten jeweils eine 21 raus und die Bottroper Gegenspieler beide 24, der Vorsprung war hin, jetzt lagen wir zwei Zähler zurück. Das Bild änderte sich dann doch wieder zum anvisierten 4. Platz durch den Endspurt der Spieler König (23), Jarosch und Bettger (22). Die ersatzgeschwächten Sportfreunde aus Dormagen mussten heute ohne Streicher spielen und konnten mit 144 zu 142 dann doch nichts mehr ausrichten. Kerpen (523)erzielt souverän den Tagessieg, es folgten Bochum (557), Hardenberg (573), Bottrop (583) und Dormagen (589).
Foto: Bester Bottroper Marco Bettger mit 94 Zählern
VfM I: Heimvorteil nicht genutzt
"Mit einem blauen Auge davongekommen"
Am 2. Spieltag der 2. Bundesliga Nord ging es am Sonntag gegen einen unberechenbaren Gegner, mit dem aber alle Mannschaften zu kämpfen hatten - der unsägliche Wind. Die Spieler waren schon alle so erfahren, dass bei der Schlagvorbereitung auf den Wind geachtet worden ist, dass man wartet, bis der wind nachgelassen hat. Aber wenn der Ball dann unterwegs ist und eine Böe ihn erwischt, kann der Schlag noch so perfekt sein, der Ball verliert unweigerlich seine Richtung. Und dieses Warten auf eine windstille Phase hat letztlich zu so großen Verzögerungen geführt, dass das Schiedsgericht das Turnier um eine Runde verkürzt hat, also wurden anstelle der vier Runden nur drei absolviert.
Schon in der ersten Runde ging die Führung an das Team von Kerpen, sie lagen mit 177 zu 181 vor den Bottropern, gefolgt von Bochum mit 188. Ein ungewohntes Bild, da die Aktiven des VfM auf ihrer Heimbahn bisher sehr überzeugende Siege eingefahren haben. Der Einzige VfM-Spieler, der seine gewohnte Leistung abrufen konnte, war hier schon Marco Bettger (mit 27 Zählern).Die Mannschaften aus Dormagen und Hardenberg lagen abgeschlagen dahinter.
Aber es sollte schlimmer kommen, die zweite Runde ging mit 185 total in die Hose, die Bottroper lagen jetzt mit 366 Schlägen nur noch auf Rang drei, hinter Kerpen (349) und Bochum (363). Und das, obwohl sowohl Bernd Weber (28) und Marco Bettger (erneut 27) für grüne Ergebnisse gesorgt hatten.
Was war los? Der lästige Wind traf doch alle Spieler gleichermaßen. Im dritten und durch Schiedsrichterbeschluss letzten Durchgang hieß es wie so oft "alles geben", um das drohende Desaster zu verhindern. Und tatsächlich gelang den Bottropern mit 177 der beste Durchgang knapp vor Kerpen (178) aber deutlich vor Bochum (184). Die besten Spieler in Runde drei waren erneut Marco Bettger und Thorsten Schmidt (27) und Rolf Meyer (29). Das gesetzte Ziel, den Heimsieg einzufahren, war aber nicht erreicht worden. Kerpen siegte mit 527 vor dem VfM (543) und Bochumer (547), dahinter Dormagen (571) und Hardenberg (603). Der Sportwart kommentierte anschließend den Tag: "Mit einem blauen Auge davongekommen".
Foto: Bester Bottroper und Tagessieger Marco Bettger mit 81 Zählern
VfM I: Start in die neue Saison geglückt
Die Erste sichert sich einen Spitzenplatz in Bochum
Am Sonntag ist die Bundesliga des Minigolfsports in die Saison 2024 gestartet. Der VfM, letztes Jahr in die 2. Bundesliga aufgestiegen, musste in dieser Klasse zum ersten Turnier in Bochum (Stadtpark) antreten. In Bestbesetzung mit Rolf Meyer, Bernd Weber, Jörg Jansen, Thorsten Schmidt, Helmut König, Klaus Jarosch und Marco Bettger ging es erst zum Training und dann auch zum Turnier. Neu für die Bottroper ist die Mannschaftsstärke von sieben Spielern bei einem Streicher pro Runde, bisher waren es sechs bei ebenfalls einem Streichergebnis. Ob der VfM als Aufsteiger sich in der zweithöchsten Liga halten kann, wird sich dann nach Abschluss der Saison zeigen.
Der Start war auf jeden Fall vielversprechend. Nach der ersten Runde lagen die Spieler des VfM auf Rang 2 (169) hinter dem Lokalfavoriten Bochum (167) und deutlich vor Dormagen-Brechten (175), es folgten Kerpen (180) und Neviges-Hardenberg (187). In Runde zwei konnten die Bottroper (341) den Vorsprung nach hinten leicht ausbauen, Bochum (330) zog wie erwartet weiter vor, Dormagen (348), Hardenberg (360) und Kerpen (362). Dann konnte der Kader des VfM die dritte Runde mit dem besten Ergebnis (165) sogar vor Bochum (167) abschließen, aber es blieb beim zweiten Rang über die bis dahin gespielten drei Runden. Bochum (497), Bottrop (506), Dormagen (526), Kerpen (535) und Hardenberg (542). Der Vorsprung von 20 Zählern auf den Drittplatzierten müsste doch eigentlich reichen.
In der vierten Runde drehten die Kerpener noch mal auf (165), konnten aber den Abstand zu Bottrop nicht mehr ausgleichen, sie zogen allerdings an Dormagen vorbei. Die Bottroper sicherten sich mit 171 im Endergebnis (677) den zweiten Platz, was das Team sich auch als Ziel gesetzt hatte. Mit diesem gelungenen Saisonstart ist zumindest der Grundstein für den Klassenerhalt gelegt und beim nächsten Turnier dann am 28. April auf der Bottroper Heimanlage sollte es genau in diese Richtung weiter gehen.
Foto: Bester Bottroper Marco Bettger mit 107
Aufstieg in die 2. Bundesliga
Zum zweiten Mal in der Geschichte des VfM Bottrop steigt die erste Mannschaft in die zweite Bundesliga auf. Nach 2016 hat sich das Team in diesem Jahr durch den grandiosen Sieg am vergangenen Wochenende in Godesberg den Staffelsieg und damit den Aufstieg gesichert. Es muss nicht relegiert werden, da nur Kassel und die Bottroper für die zweite Liga gemeldet hatten, die berechtigten Berliner Vereine haben auf den Aufstieg verzichtet.
Ob die Saison 2024 dann erfolgreicher wird als 2016, muss sich zeigen. Damals ist die Mannschaft sofort wieder abgestiegen. Mögliche Gegner sind Hardenberg (Velbert), Dormagen, Kerpen und vielleicht Wesel.
Der Kader der Ersten: v. l. (vorne) Rolf Meyer, Jörg Jansen und Helmut König und (hinten) Oliver Rathjens, Bernd Weber, Klaus Jarosch, Marco Bettger
VfM I: Sieg am letzten Spieltag und Staffelsieg
Grandioser Kampf in Bad Godesberg
Die Erste des VfM trat am Sonntag zum letzten Meisterschaftsspiel in der 3. Bundesliga Nord in Bad Godesberg an. Die Ausgangssituation versprach ein spannendes Turnier, da zwei Mannschaften Punktgleich an der Spitze der Rangliste lagen, nämlich der MSK Neheim-Hüsten und der VfM Bottrop mit jeweils 22 Punkten. Lediglich der geringeren Anzahl an Schlägen hatte der VfM zuletzt die Position eins zu verdanken. Beide Mannschaften wollten den Staffelsieg und einen damit verbundenen Aufstieg oder zumindest die Möglichkeit der Relegation Anfang Oktober. Die Bottroper starteten in bester Besetzung mit Rolf Meyer, Bernd Weber, Jörg Jansen, Oliver Rathjens, Klaus Jarosch und Marco Bettger.
Ernüchterung nach der ersten Runde, die Spieler des VfM nur auf Rang vier und drei Zähler Rückstand auf Neheim. Die in diesem Jahr punktlosen Godesberger übernehmen als Heimmannschaft wie selbstverständlich die Führung mit 141, es folgen Neheim und Berg. Land mit 143 bzw. 144 und dann erst die Bottroper mit 146. Lediglich Rolf Meyer mit 25 und Oliver Rathjens mit 27 verhinderten Schlimmeres.
Zum Staffelsieg 3 Zähler Rückstand auf Neheim!
Im zweiten Durchgang zeigten die Spieler des VfM ihren alten Kampfgeist und legten mit 137 das zweitbeste Rundenergebnis des Tages hin und damit den Sprung an die Spitze bei jetzt insgesamt 283 Schlägen. Es folgten Neheim mit 292 und Berg. Land und Godesberg mit 293. Dieses phantastische Ergebnis kam durch eine geschlossene Mannschaftsleitung mit Ergebnissen zwischen 26 und 29 Zählern zustande.
Zum Staffelsieg jetzt 9 Zähler Vorsprung vor dem Konkurrenten aus dem Sauerland!
Im dritten und vorletzten Umlauf schwächelte das Team um Sportwart Bernd Weber mit dem schlechtesten Rundenergebnis von 149. Hier hatte Klaus Jarosch mit 25 seine beste Runde. Die Führung übernahmen die Sportfreunde von Berg. Land mit 431, dicht gefolgt von Bottrop mit 432, dahinter Neheim mit 438 und Godesberg mit 449.
Zum Staffelsieg nur noch 6 Zähler Vorsprung!
Und wieder zeigten die Bottroper in der Abschlussrunde Zähne und allen anderen Mannschaften das nun sogar Tagesbestergebnis mit sensationellen 133 Schlägen. Jansen glänzte mit einer 24, Meyer, Weber und Jarosch mit 27 und Rathjens mit 28 Punkten, das Ergebnis von Bettger (30) konnte gestrichen werden. Bei insgesamt 565 Zählern, was einem Schnitt von 28,25 entspricht, siegte der VfM vor Berg. Land mit 572 und Neheim mit 585, gefolgt von Godesberg mit 591 und den an diesem Tag glücklosen Lüdenscheidern mit 610.
Das Ziel vor Neheim-Hüsten zu landen, war durch diese insgesamt starke Leistung deutlich erreicht, 20 Zähler Vorsprung zeigen letztlich eine deutliche Überlegenheit.
So sehen Sieger aus: v. l. Oliver Rathjens, Rolf Meyer, Bernd Weber, Jörg Jansen, Klaus Jarosch, Marco Bettger und Helmut König
Die Erste hat in dieser Saison drei von fünf Turnieren gewonnen, in Neheim, zu Hause in Bottrop und jetzt in Godesberg, alles Plätze des Systems Beton. Auf den anderen beiden Plätzen, System Eternit, ein dritter und ein vierter Platz, was deutlich den Schwachpunkt dieses Teams aufzeigt. Der Staffelsieg bedeutet zumindest die Startberechtigung an der Relegation in Godesberg (Beton) und Bodendorf (Eternit). Ob das Aufstiegsturnier tatsächlich stattfinden wird, steht z. Zt. noch nicht fest, da die Sieger der beiden anderen Staffeln der dritten Bundesliga Berlin und Kassel sich bis zum Wochenende entscheiden müssen, ob sie antreten wollen.