VfM I: Team bleibt in der Bundesliga
Keine Relegation notwendig
Die erste Mannschaft des VfM Bottrop liegt ja nach Abschluss der Saison 2025 in der 2. Bundesliga Nord Staffel 1 an letzter Stelle und sollte genau wie der Verlierer der Staffel 2 Herten am ersten Oktoberwochenende in Wanne-Eickel relegieren. Als weitere Gegner dann die Zweitplatzierten der 3. Bundesliga aus drei Staffeln, nämlich Lüdenscheid, Hannover und Tempelhof. Von fünf Teilnehmenden Mannschaften wären vier für die Saison 2026 spielberechtigt. Doch dazu kommt es nicht, denn Hannover und der eigentlich festqualifizierte VfM Berlin-Spandau meldeten erst gar nicht. Somit ist keine Relegation notwendig!
Durch eine Umstrukturierung der Bundesligen Minigolf werden für 2026 die 3. Bundesligen gestrichen und die 2. Bundesliga auf drei Staffeln mit je fünf Teams erweitert. Durch die Absage von Berlin-Spandau und Hannover werden in der Gruppe Nord im nächsten Jahr also nur 14 Teams antreten.
Der VfM Bottrop startet damit zum vierten Mal in der 2. Bundesliga. Nach einem kurzen Ausflug 2016 folgten jetzt die Jahre 2024 und 2025 und nun auch 2026. In den drei absolvierten Jahren ging es leider immer um hintere Plätze in der Tabelle. Der Prognose für 2026 fällt dagegen wesentlich positiver aus, da die Mannschaft durch zwei junge und erfolgreiche Neuzugänge verstärkt wird. Da könnte es dann auch mal um die Tabellenspitze gehen. Dazu verlassen die zwei altgedienten Spieler Helmut König und Rolf Meyer den Kader und verstärken die Zweite.
Foto: 1. Mannschaft 2016 (v. Links Klaus Jarosch, Wolfgang Romero, Laura Appelmann, Rolf Meyer, André Appelmann, Bernd Weber, Jörg Jansen und Helmut König)
Foto: 1. Mannschaft 2024 (v. Links Marco Bettger, Jörg Jansen, Thorsten Schmidt, Klaus Jarosch, Bernd Weber, Helmut König, Arno Schimanski und Rolf Meyer)
Foto: 1. Mannschaft 2025 (v. links Rolf Meyer, Wolfgang Romero, Helmut König, Thorsten Schmidt, Marco Bettger, Klaus Jarosch, Bernd Weber und Jörg Jansen)
VfM I: Sicherer Klassenerhalt verpasst
Leider auch das letzte Turnier in der zweiten Bundesliga ohne Punkte
Die erste Mannschaft des VfM Bottrop musste am Sonntag zum letzten Ligenspiel der 2. Bundesliga nach Dormagen auf das System Eternit. Ziel sollte sein, den Klassenerhalt zu sichern und nicht in die Relegation zu müssen. Die Ausgangslage war eigentlich günstig, das Team hatte nämlich zuvor in Bochum die dortige Mannschaft deutlich geschlagen und lag zwei Punkte vor Bochum. Ziel war also, vor Bochum zu liegen oder schlaggleich das Turnier zu beenden. Für dieses letzte Spiel der diesjährigen Saison hatte sich die Mannschaft durch André Appelmann aus der Zweiten verstärkt, ein ausgewiesener Spezialist auf Eternit.
In folgender Besetzung ging die Erste an den Start: Helmut König, Wolfgang Romero, Jörg Jansen, Klaus Jarosch, André Appelmann und Marco Bettger. Aber schon nach der ersten Runde war klar, das wird schwierig bis unmöglich. Die Bottroper (158) lagen hinten und Bochum (147) war schon 11 Zähler vor, zu dem hatte Dormagen (157), die ersatzgeschwächte Heimmannschaft, selbst geschwächelt und befand sich zwischen den beiden Kontrahenten. Das VfM-Team steigerte sich zwar im zweiten Durchgang auf 143, aber Bochum (137) steigerte sich ebenfalls, so dass sich der Abstand sich auf 17 Schläge vergrößerte.
Und das setzte sich auch in Runde drei fort, Bochum steigerte ich auf 132, Bottrop (147) dagegen gab wieder viele Schläge ab, 32 Zähler Rückstand - uneinholbar! Mit schon arg hängenden Köpfen ging es in die letzte Runde und auch diese wurde verloren, Bochum (138) wieder vor Bottrop (141). Am Ende gewann überraschend Kerpen (524) vor Wesel (526), Bochum (554), Dormagen (572) und Bottrop (589).
Der VfM Bottrop tut sich nach wie vor auf Fremdsystemen schwer, beide Eternit-Spiele und das Turnier auf Filz gingen ohne Punkte verloren. Und auch die Ausbeute auf dem System Beton war mit 6 Punkten in Bottrop, nur 2 in Wesel und 4 in Bochum nicht gut genug, um in dieser Liga zu bestehen. Das bedeutet, dass die Erste nun zur Relegation nach Wanne-Eickel muss, hier soll am 4. und 5. Oktober ausgerechnet auf den Systemen Filz und Eternit relegiert werden. Ob diese Entscheidung tatsächlich stattfinden wird, hängt von den Meldungen der anderen Ligen ab.
Foto: Bester Bottroper André Appelmann (90)
VfM I: Ersatzspieler Nader sorgt für wertvolle Punkte
Dritter Platz in Bochum und damit nicht mehr Tabellenletzter
Die erste Mannschaft des VfM konnte am Sonntag beim 5. Spieltag der 2. Bundesliga in Bochum das Tabellenende an die Heimmannschaft vom BMC abgeben. Sowohl die Bochumer als auch die Bottroper konnten nicht in Stammbesetzung spielen, beide Teams mussten Ausfälle aus unteren Mannschaften auffüllen. So fehlten in Bottrop die Kaderspieler König und Bettger und deshalb startete Dennis Nader von Bottrop III, was sich dann als wahrer Glücksgriff herausstellen sollte.
Die Mannschaftsentscheidung insgesamt war ja längst gefallen, die Spieler aus Wesel dominieren diese Liga und fuhren ihren fünften Tagessieg ein, der Aufstieg in die erste Bundesliga ist ihnen sicher - dazu herzlichen Glückwunsch. Und auch der zweite Tabellenplatz müsste an Dormagen gehen, zumal das Team noch ein Heimspiel hat. Für Bottrop und Bochum geht es um das Erreichen des vierten Rangs und damit den sicheren Klassenerhalt.
Am Spieltag selbst aber überraschten aber zunächst wir Bottroper, die in der Besetzung Rolf Meyer, Dennis Nader, Bernd Weber, Thorsten Schmidt, Jörg Jansen, Wolle Romero und Klaus Jarosch antraten. Nach Runde eins lag der VfM (167) in Bochum sogar vor Wesel (168) und weit vor Bochum (183), die nur den letzten belegten. Die Spieler des VfM alle zwischen 26 und 29 Schlägen boten ein ausgeglichenes Mannschaftsergebnis. Nach Durchgang zwei lag nun wie gewohnt Wesel (159) an der Spitze, aber wir hatten nach einer weiteren ausgeglichen Runde (169) mit Ergebnissen zwischen 27 und 30 immer noch den zweiten Rang inne. Bochumer (172) steigerte sich zwar etwas, verlor aber trotzdem an Boden.
In der dritten Runde konnten die Bochumer (168) sechs Zähler aufholen, Bottrop (174) hielt sich noch an zwei. Zwischen uns und Bochum lagen noch Dormagen und Kerpen, was aus unserer Sicht eine ideale Punkteverteilung bedeutet hätte. Und ausgerechnet in der vierten und letzten Runde zeigte der VfM mit einer 175 sein schwächstes Ergebnis hin und das nutzten die Dormagener aus, um mit einer 163 an uns vorbeizuziehen. Und auch Kerpen (166) kam doch näher als uns lieb war. Trotzdem reichte es mit insgesamt 685 zum dritten Rang hinter Wesel (676) und Dormagen (677) und vor Kerpen (888) und Bochum (700).
Foto: v. links Dennis Nader und Wolfgang Romero als beste Bottroper (beide 112)
Und gerade der eingesprungene Dennis Nader, der sonst in der dritten Mannschaft in der Kreisliga startet, hat mit seiner ungewöhnlichen Leistung der Mannschaft zumindest fürs Erste den Allerwertesten gerettet. Mit den Rundenergebnissen von 27, 29, 28 und noch mal 28 hat er wesentlichen Anteil an der Verbesserung in der Tabelle!
VfM I: Auch auf Filz ohne Punkte
Erneute Niederlage für die 1. Mannschaft
Am Sonntag ging es für den VfM I auf die Filzgolfanlage nach Wanne-Eickel. Nach dem Training bei großer Hitze startete das Turnier selbst auf durchnässten Bahnen im FunPark Wanne-Eickel statt. In der Besetzung Rolf Meyer, Jörg Jansen, Bernd Weber, Helmut König, Thorsten Schmidt, Klaus Jarosch und Marco Bettger war eigentlich angesagt, die vor dem VfM liegenden und punktgleichen Bochumer zu packen, um vom letzten Platz wegzukommen. Aber auf dem System Filz haben die Bottroper leider auch die geringsten Erfahrungen. Und das zeigte sich auch dann sofort im ersten Durchgang, mit einer schwachen 202 lag das Team dann schon sage und schreibe 38 Zähler hinter den wieder mal überragenden Weselern aber auch 8 hinter Bochum. Hier glänzten Jarosch (31) und Meyer (32).
Im zweiten Umlauf keimte dann doch Hoffnung auf und das Team rückte den Bochumern durch eine Steigerung um 15 Schläge auf die Pelle, 386 für den BMC und 389 für den VfM. Hier zeigten Bettger (30) und Meyer, Jarosch und König (alle 31) ganz hervorragende Leistungen. Wesel weitre vorne mit 341, gefolgt von Kerpen (372) und Dormagen (375).
Das kurze Aufbäumen der Mannschaft half nicht, in der dritten Runde wurde dann leider die schlechteste Mannschaftsrunde des gesamten Spieltages überhaupt eingefahren, mit 207 verlor das Team endgültig den Anschluss. 20 Zähler hinter Bochum waren dann doch zu viel die Moral sank passend zur Platzierung in den Keller.
In der Abschlussrunde schwächelten dann die Bochumer mit einer ähnlich mageren 206, aber der VfM konnte nur mit 196 kontern, so dass es letztlich 782 : 792 für die Bochumer ausging. Wesel als Seriensieger erzielte überragende 685, da war auch keine Gefahr durch die Konkurrenz von Dormagen (743) oder Kerpen (768) zu erkennen. In dieser letzten Runde in Wanne-Eickel glänzte dann der Grandseigneur des VfM Rolf Meyer mit einer starken 27.
Foto: Bester Bottroper Rolf Meyer (124)
VfM I: Trotz Bahnrekord durch Schmidt herber Punktverlust in Wesel
Thorsten Schmidt schraubt in Wesel den Bahnrekord auf 23
Beim dritten Meisterschaftsturnier ging es für die erste Mannschaft des VfM Bottrop an den Auesee auf die neue Betonanlage des MSC Wesel. Der Platz ist zwar neu, aber durch Baumängel gilt er als durchaus schwierig. Und trotzdem wurden am Sonntag Rekorde erzielt, was aber bei neuen Bahnen häufiger vorkommt. So purzelte der Rundenrekord schon in der ersten Runde durch Tristan Kleiner aus Wesel auf 24 Schläge und wurden dann gleich drei Mal eingestellt. Als es dann in den vierten und letzten Durchgang ging, wurde diese 24 tatsächlich von dem Bottroper Thorsten Schmidt noch auf 23 verbessert. Mit Können, natürlich einer Portion Glück und mit seiner Coolness erzielte Schmidt in dieser Runde 13 Asse, 7 davon auf den ersten Bahnen direkt hintereinander, und nur fünf Zweier.
Foto: Thorsten Schmidt Bahnrekord mit 23 und bester Bottroper (109)
Die Mannschaft abgeschlagen auf Rang vier
Das Team des VfM konnte sich dagegen überhaupt nicht gut in Szene setzen. Dass die Weseler, die schon beide Turniere zuvor gewonnen hatten, auch einen Heimsieg einfahren würden, stand ja außer Frage. Für die Erste sollte nun dahinter der zweite Rang herausspringen, zumal man ja auf einem Beton-System schon deutlich bessere Ergebnisse erzielt hat, als auf Eternit. Schon nach der ersten Runde lagen die Bottroper mit 179 Zählern hinten, es führten Wesel (164), Kerpen (170), Dormagen (172) und Bochum (176). Da half auch die schon jetzt gute Runde von 26 von Thorsten Schmidt nichts.
Im zweiten Durchgang konnte man sich mit dem wesentlich besseren Ergebnis von 167 Schlägen vor die Bochumer (175). setzen. Kerpen setzte sich an Rang zwei mit 166, Dormagen schwächelte mit 170 und Bochum mit 175, Wesel unangefochten mit 161. In dieser Runde glänzten Klaus Jarosch mit einer 25 und Thorsten Schmidt mit 26.
Die dritte Runde muss man als rabenschwarz bezeichnen! Nach 181 Schläge lagen die Spieler des VfM wieder hinten. Wesel in Front mit 489, Dormagen (507), Kerpen (513), Bochum 524) und hinten Bottrop (527) und das, trotz einer 27 für Marco Bettger, 28 für Rolf Meyer und 29 für Wolfgang Romero.
In Runde vier ging es für Bottrop eigentlich nur noch um den Kampf auf Platz vier, also gegen Bochum, denn mehr war realistisch gesehen wohl nicht mehr möglich. Das Blatt wendete sich, da Bochum jetzt die schlechteste Mannschaftsrunde des Tages hinlegte. Mit 184 rutschten sie auf den undankbaren fünften Rang und der VfM zog vorbei auf vier mit erfreulichen 170. Den meisten Anteil daran hatte natürlich Thorsten Schmidt mit seiner 23. Wesel siegte zu Hause mit 649, vor Dormagen (662), Kerpen (687), Bottrop (697) und Bochum (708). Das bedeutet insgesamt nach drei von sechs Turnieren leider den letzten Rang, wenn auch punktgleich mit Bochum. Der angestrebte zwei Rang in Wesel hätte den Spielern des VfM Luft für die ausstehenden Turnier verschafft, diese wird nun zusehends dünner in der 2. Bundesliga.