Westdeutsche Kombimeisterschaften in Neheim
Jarosch und Weber in Neheim (v. Bernd Weber)
Zu den diesjährigen Westdeutschen Meisterschaften der Kombinierer am 6. und 7. April in Neheim fuhren nur Klaus Jarosch und Bernd Weber. Die Wettkämpfe, bei denen nur 57 Teilnehmer*innen an den Start gingen, fanden bei schönem aber windigen Wetter statt.
Weber startete auf der anspruchsvollen Eternitanlage mit einer starken 25. Das war's dann aer auch, auf Beton fo9lgte eine indiskutable 43. Das besserte sich auch nicht wesentlich und so landete Weber in der Wertung der Senioren II mit 270 Schlag lediglich auf Rang 8.
Deutlich besser erging es Klaus Jarosch, der auf gleichmäßig gutem Niveau seine Runden absolvierte. Bei einem Endergebnis von 236 Zählern über acht Runden (4 x Eternit und 4 x Beton) konnte er sich den Bronzerang erkämpfen.
Foto: Klaus Jarosch auf Rang 3 bei der Siegerehrung
Vereinsinterne Wettbewerbe 2023
Drei Interne Wettbewerbe, die der VfM Bottrop über das ganze Jahr verteilt, sind auch für 2023 entschieden. So können hier die Sieger der Vereinsmeisterschaft, des Vereinspokals und der Heimplatzmeisterschaft bekannt gegeben werden.
Vereinsmeisterschaften:
Die Vereinsmeisterschaft konnte in 2023 nur an zwei Terminen von geplanten drei ausgetragen werden. Von den zwei Zählern wurde dann noch der schlechtere gestrichen.
Damen: Laura Appelmann 98, vor Jennifer Lammers 101
Seniorinnen I: Elvira Hellmich 111
Seniorinnen II: Ise Vielhauer 98, vor Maggy Heidemann 105 und Sigrid Eilert 112
Herren: André Appelmann 94, vor Dennis Nader ebenfalls 94
Senioren I: Stefan Seifert 84, vor Thorsten Schmiit 86 und Klaus Jarosch 88
Senioren II: Jörg Jansen 83, vor Rolf Meyer 87 und Kalle Heidemann 88
Der beste Spieler über alle Kategorien wird dann zum Meister aller Klassen gekürt und das war somit Jörg Jansen mit seinem Ergebnis von 83.
Foto: Jörg Jansen als Vereinsmeister Seinioren II und Meister aller Klassen
Vereinspokal:
Dieser Pokalwettbewerb wird wie alle Pokalspiele im K.O.-System ausgetragen. Schon in der Vorrunde schied überraschend der Bundesligaspieler Helmut König gegen Markus Nienhaus aus. Die nächsten interessanten Paarungen gab es dann im Achtelfinale, da mussten sich Oliver Rathjens (82) und Marco Bettger (88) (beide Bundesligisten) bekämpfen und Jörg Jansen (86) und Stefan Seifert (101). Im Viertelfinale ging es mit starken Zweikämpfen weiter: Rathjens schied mit 87 gegen Jansen (84) aus, Rolf Meyer mit 84 gegen Klaus Jarosch (81) und Dennis Nader (98) schlug Jürgen Aust (103). Bernd Weber kam kampflos eine Runde weiter.
Von den Halbfinals fand nur eines statt, Jarosch (79) fegte Weber (92) gnadenlos vom Platz, Jansen kam kampflos ins Finale. Und hier mussten sich also Jarosch mit seinem Mannschaftskollegen Jansen messen, was mit 87 zu 90 für Klaus Jarosch ausging.
Foto: Klaus Jarosch als Sieger des Vereinspokals und der Heimplatzmeiterschaft
Heimplatzmeisterschaft:
Die Top 4 aller gespielten Doppelrunden sind die Wertungsgrundlage für diesen internen Wettbewerb. Jeder Spieler entscheidet selbst, welchen Aufwand er betreibt, um in die vorderen Ränge zu gelangen. Die meisten Aufschreiber hatte wie im Vorjahr Kalle Heidemann mit 48 (2022 waren es bei ihm sogar 137), gefolgt von Peter Tautz mit 43.
Den Sieg aber holte sich Klaus Jarosch, der bei 19 Aufschreibern folgende vier Ergebnisse über eine Doppelrunde in die Wertung nahm, nämlich 47 und 3 mal 52, also insgesamt 203 Zahler. Es folgten Jörg Jansen (211), Stefan Seifert (215) und Oliver Rathjens (218).
Pokal-Aus in der ersten Runde
Der VfM Bottrop scheitert schon im ersten Pokal-Fight in Herten
Nach dem die Bottroper in diesem Wettbewerb zuletzt so erfolgreich waren und unter die letzten Vier gelangt sind, mussten sie sich am 08.10. nun den Hertenern mit 7:3 deutlich geschlagen geben. Sicherlich ist der Heimvorteil in diesem Pokalspiel ein immenser Vorteil, aber letztlich kannten die Bottroper die Minigolfanlage in Herten noch sehr gut, weil hier auch die diesjährige Westdeutsche Meisterschaft ausgetragen wurde. Das Team konnte sich in Bestbesetzung vorbereiten, zum Einsatz kamen Helmut König, Jenni Lammers, Klaus Jarosch, Oliver Rathjens, Marco Bettger und Rolf Meyer (Ersatzspieler).
Foto: v. l. Rolf Meyer, Oliver Rathjens, Jenni Lammers, Dennis Nader (Betreuung), Helmut König,
Klaus Jarosch, Bernd Weber (Betreuung) und Marco Bettger
Nach der ersten von drei Runden sah es nach einem knappen Spielausgang aus. König spielte gegen Kocks gleichauf (29), Rathjens lag gegen Pichol einen Zähler zurück (30:29), Bettger gegen Goldau ebenfalls gleichauf (30), Jarosch gegen Lange zwei Punkte in Rückstand (29:27) und Lammers konnte den starken Wege nicht halten (36:28).
In der zweiten Runde ging König mit einem Zähler in Führung (56:57) und auch Rathjens ging an seinem Gegner vorbei (58:59). Bettger wiederum lag nun um einen Schlag zurück (60:59), Jarosch setzte sich vor seinen Gegner (56:59) und Lammers verbesserte sich zwar, hatte aber weiter einen deutlichen Rückstand (68:56). Wenn auch knapp, so lag der VfM nun mit drei Führungen von den fünf Paarungen mit 6:4 vorne.
Für den dritten Durchgang hatten die Hertener ein Ass im Ärmel, der amtierende Deutsche Vizemeister Stefan Seifert, bisher als Ersatzspieler unterwegs, sollte jetzt in eine Paarung eingewechselt werden, die kritisch für die Hertener ausgehen könnte. Man entschied sich für die erste Paarung König:Kocks, in der Kocks deutlich zurück lag. Aber auch das "Ass", eingesetzt ab Bahn 13, konnte den Ausgang dieser Paarung nicht ändern, Helmut König konterte souverän und behielt seinen Vorsprung mit 88:89 bis ins Ziel (2:0 für Bottrop). Oliver Rathjens führte bis zur letzten Bahn, durch einen Fehlschlag an der letzten Bahn reichte es nur zu einem Unentschieden (3:1 für Bottrop). Marco Bettger musste gar eine Niederlage mit 89:87 hinnehmen (3:3 unentschieden). Und auch Klaus Jarosch, der mit drei Punkten Vorsprung in die letzte Runde ging, gab nun fünf Zähler ab und kassierte die wohl am wenigsten zu erwartende Niederlage mit 87:85 (3:5 der Punktestand). Die letzte Paarung war ja praktisch schon entschieden, Jenni Lammers lag weit zurück und der Gegner Wege legte dann auch noch die beste Runde des Tages mit 23 hin. Mit 102:79 gingen auch die letzten beiden Punkte an Herten (3:7 aus Bottroper Sicht).
"Und noch'n Aufstieg"
Auch die Zweite des VfM schafft den Aufstieg - Relegation in Wanne (v. Arno Schimanski)
Nach dem die erste Mannschaft des VfM vor zwei Wochen den Aufstieg in die zweite Bundesliga feiern konnte, hat auch die zweite einen Aufstieg zu bejubeln, nämlich von der Kreisliga in die Bezirksliga. Aber anders als die Bundesligisten musste die Zweite an einem Aufstiegsturnier teilnehmen. Und das fand am 30.09. und 01.10. in Wanne-Eickel statt. Sechs Teams haben um 5 Plätze gekämpft, das sollte doch wohl gelingen.
Gespielt wurden jeweils vier Runden auf den Systemen Beton und Eternit. In der Mannschaft spielten Andreas Lammers, Elvira Hellmich, Thorsten Schmidt, Uwe Hellmich, Sven Martínez-Moreno uns Arno Schimanski. Bei leicht feuchtem Wetter und 13 - 17 Grad ging es am Samstagmorgen auf Beton gut los. Nach der erste Runde lag der VfM Bottrop auf Rang drei mit 154 Schlag, hinter Osnabrück und Neheim mit jeweils 153 Schlag. Die Mannschaften aus Bochum 159 und Ennepetal 162 und Mönchengladbach 169 Schlag waren schon leicht abgeschlagen. Dann startete die Aufholjagd, der VfM Bottrop wurde immer stärker und ging nach Ende der vierten Runde als klarer Tagessieger vom Platz. Mit guten 592 Schlag vor Osnabrück mit 611 Schlag dann Neheim-Hüsten mit 613, dann Ennepetal mit 623 dann Bochum mit 628 und zum Schluss Mönchengladbach mit 652 Schlag. Die beste Ausgansposition, die man sich vorstellen konnte.
Der zweite Tag der Relegation zur Bezirksliga ging bei schönem Wetter auf dem System Eternit sofort gut weiter. Der VfM Bottrop hatte sich den Gesamtsieg als Ziel gesetzt, ließ das nicht mehr aus den Augen und schafften es auch problemlos. Die Mannschaft aus Bottrop gewann auch die Kombiwertung mit 1149 Zählern vor Osnabrück 1184, Bochum 1188, Neheim-Hüsten 1200, Ennepetal 1202, Mönchengladbach 1246 Schlag, eine souveräne Leistung!
Foto: v. links Andreas Lammers, Arno Schimanski, Maggy Heidemann (Betreuung), Sven Martinez-Moreno,
Thorsten Schmidt, Elvira und Uwe Hellmich und Kalle Heidemann (Betreuung)
1. GERMAN ADVENTUREGOLF MASTERS
Deutsche Adventuregolf Meisterschaft in Winterberg (v. Bernd Weber)
Am 23. und 24. September hieß es Neuland zu betreten, Adventuregolf. Der DMV konnte im zweiten Anlauf zum ersten Mal diese Veranstaltung in Winterberg durchführen. Es wurden der GAGM (German Adventuregolf Master) national und international ausgespielt und zusätzlich der Deutsche Meister (national spielberechtigte) und als Novum konnten Hobbyspieler an der Maßnahme teilnehmen. Und schließlich gab es eine Gesamtwertung.
Acht Bottroper fuhren am 20.09. nach Winterberg und da stand der Spaß dann im Vordergrund. Bei frischem und windigem Wetter wurde gut trainiert. Ganz neue und knifflige Hindernisse hatten es in sich. Nach mäßigem Start legten Klaus Jarosch und Jörg Jansen (Senioren*innen) los und beendeten den ersten Tag als 2. bzw. 3. über drei Runden. Den Abschluss bildete am Sonntag eine vierte Runde, in der Jarosch seinen zweiten Platz verteidigte und Deutscher Vizemeister wurde. Jansen landete auf Rang 6 und Arno Schimanski auf 7. Dann folgten Oliver Rathjens auf Platz 13, Bernd Weber auf 16, Norbert Eilert auf 18 und Sigrid Eilert auf 19. Sabine Jansen als Hobbyspielerin verpasste um einen Schlag das Podest und belegte den hervorragenden 4. Platz. In der GAGM-Wertung fielen alle genannten Spieler um einen Rang nach hinten, da der einzige internationale Spieler aus Schweden sich an die 2. Stelle schob.
Foto: (v. links.) Sigi und Norbert Eilert, Arno Schimanski, Jörg Jansen, Klaus Jarosch, Sabine Jansen und Oliver Rathjens
In der Gesamtwertung (neben Hobbyspielern und Senioren*innen nun auch Damen/Herren und Jugendliche) wurde Jarosch 6, Jansen 9., Schimanski 15., Rathjens 16., Weber 29., Norbert Eilert 31., Sabine Jansen 33. und Sigrid Eilert 35. Es war ein richtig gutes und erfolgreiches Turnier.