VfM I: Trotz Bahnrekord durch Schmidt herber Punktverlust in Wesel
Thorsten Schmidt schraubt in Wesel den Bahnrekord auf 23
Beim dritten Meisterschaftsturnier ging es für die erste Mannschaft des VfM Bottrop an den Auesee auf die neue Betonanlage des MSC Wesel. Der Platz ist zwar neu, aber durch Baumängel gilt er als durchaus schwierig. Und trotzdem wurden am Sonntag Rekorde erzielt, was aber bei neuen Bahnen häufiger vorkommt. So purzelte der Rundenrekord schon in der ersten Runde durch Tristan Kleiner aus Wesel auf 24 Schläge und wurden dann gleich drei Mal eingestellt. Als es dann in den vierten und letzten Durchgang ging, wurde diese 24 tatsächlich von dem Bottroper Thorsten Schmidt noch auf 23 verbessert. Mit Können, natürlich einer Portion Glück und mit seiner Coolness erzielte Schmidt in dieser Runde 13 Asse, 7 davon auf den ersten Bahnen direkt hintereinander, und nur fünf Zweier.
Foto: Thorsten Schmidt Bahnrekord mit 23 und bester Bottroper (109)
Die Mannschaft abgeschlagen auf Rang vier
Das Team des VfM konnte sich dagegen überhaupt nicht gut in Szene setzen. Dass die Weseler, die schon beide Turniere zuvor gewonnen hatten, auch einen Heimsieg einfahren würden, stand ja außer Frage. Für die Erste sollte nun dahinter der zweite Rang herausspringen, zumal man ja auf einem Beton-System schon deutlich bessere Ergebnisse erzielt hat, als auf Eternit. Schon nach der ersten Runde lagen die Bottroper mit 179 Zählern hinten, es führten Wesel (164), Kerpen (170), Dormagen (172) und Bochum (176). Da half auch die schon jetzt gute Runde von 26 von Thorsten Schmidt nichts.
Im zweiten Durchgang konnte man sich mit dem wesentlich besseren Ergebnis von 167 Schlägen vor die Bochumer (175). setzen. Kerpen setzte sich an Rang zwei mit 166, Dormagen schwächelte mit 170 und Bochum mit 175, Wesel unangefochten mit 161. In dieser Runde glänzten Klaus Jarosch mit einer 25 und Thorsten Schmidt mit 26.
Die dritte Runde muss man als rabenschwarz bezeichnen! Nach 181 Schläge lagen die Spieler des VfM wieder hinten. Wesel in Front mit 489, Dormagen (507), Kerpen (513), Bochum 524) und hinten Bottrop (527) und das, trotz einer 27 für Marco Bettger, 28 für Rolf Meyer und 29 für Wolfgang Romero.
In Runde vier ging es für Bottrop eigentlich nur noch um den Kampf auf Platz vier, also gegen Bochum, denn mehr war realistisch gesehen wohl nicht mehr möglich. Das Blatt wendete sich, da Bochum jetzt die schlechteste Mannschaftsrunde des Tages hinlegte. Mit 184 rutschten sie auf den undankbaren fünften Rang und der VfM zog vorbei auf vier mit erfreulichen 170. Den meisten Anteil daran hatte natürlich Thorsten Schmidt mit seiner 23. Wesel siegte zu Hause mit 649, vor Dormagen (662), Kerpen (687), Bottrop (697) und Bochum (708). Das bedeutet insgesamt nach drei von sechs Turnieren leider den letzten Rang, wenn auch punktgleich mit Bochum. Der angestrebte zwei Rang in Wesel hätte den Spielern des VfM Luft für die ausstehenden Turnier verschafft, diese wird nun zusehends dünner in der 2. Bundesliga.
Tagesergebnis | Gesamtergebnis | |||||
Verein | Ergebnis | Punkte | Verein | Ergebnis | Punkte | |
1. MSC Wesel I | 649 | 8 | 1 | 1. MSC Wesel I | 1815 | 24 |
MGC Dormagen-Brechten II | 662 | 6 | 2 | MGC Dormagen-Brechten II | 1956 | 10 |
BGSV Kerpen I | 687 | 4 | 3 | BGSV Kerpen I | 1858 | 10 |
VfM Bottrop I | 697 | 2 | 4 | Bochumer MC I | 1954 | 8 |
Bochumer MC I | 708 | 0 | 5 | VfM Bottrop I | 1977 | 8 |
Unsere Spieler im Einzelnen: Thorsten Schmidt (109), Marco Bettger (116), Wolfgang Romero, Rolf Meyer und Klaus Jarosch (alle 117), Bernd Weber und Jörg Jansen (126 sowie Helmut König (129). Besonders erfreulich war, dass der Kaderspieler Wolfgang Romero mal wieder in der Mannschaft gespielt hat und an seine alte Stärke anknüpfen konnte.